Ein „Scheiß“ Start
Olle Ben hats mit ner Erkältung darnieder
gerafft und musste sich 9h im Bus zurück nach Esso quälen. Deswegen berichte ich (Cheiko) mal ausnahmsweise von unserer Tour durch den Nalycevo Naturpark.
Wir restlichen Reisetauglichen (Ninja, Clemens, Micha und icke) starten ein paar Kilometer noerdlich von Petropavlovsk an der Parkgrenze vom Nalycevo Naturpark. Jeder buckelt um die 20 Kilo.Davon sind allein 7 Kilo nur fuers Essen. Das Abenteuer hat seinen Preis, hier umgewandelt in Kilogramm.Am Parkeingang empfängt uns ein freundlicher Inspektor. Bezahlen für den Eintritt müssen wir wieder mal nix.
Wir restlichen Reisetauglichen (Ninja, Clemens, Micha und icke) starten ein paar Kilometer noerdlich von Petropavlovsk an der Parkgrenze vom Nalycevo Naturpark. Jeder buckelt um die 20 Kilo.Davon sind allein 7 Kilo nur fuers Essen. Das Abenteuer hat seinen Preis, hier umgewandelt in Kilogramm.Am Parkeingang empfängt uns ein freundlicher Inspektor. Bezahlen für den Eintritt müssen wir wieder mal nix.
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Er geleitet uns ein paar Meter bis zum Anfang
unseres Wanderweges. Dabei redet er mit uns in einer komischen
Touristensprache, insbesondere um uns alle Meter vor Kuhscheiße zu warnen: Muh
= Kuh, Mine = Kuhfladen gepaart mit wildem Gestikulieren. Das ist nett und
zugleich ein Affront gegen unsere Bemühungen, mit ihm russisch zu sprechen. Und
Kuhfladen sind angesichts der noch zu erwartenden Wegwidrigkeiten nen
Scheißdreck ;-).
Einige Stunden später. Wir befinden uns einen
Kilometer vor unserem Tagesziel. Ca. 15-20 km Hochstaudenfelder (bis zu 3 m
hoch), Birkenwälder und zich Bachüberquerungen liegen hinter uns. Die
Kilometerangaben auf den Schildern sind völlig abstrus und sorgen mittlerweile
schon für Heiterkeit. Über eine halbe Stunde quatschen wir – einfach so – einen
Kilometer vor dem Ziel! Wir ordnen dies mittlerweile unserer „deutschen“
Gemütlichkeit zu. Was daran typisch deutsch sein soll, vermag keiner von uns zu
sagen, aber es geht wohl um die Abgrenzung zu den „RussInnen an sich“, die in
der Regel an uns vorbei hasten, als gäbe es keinen Morgen mehr und das manchmal
in Klamotten, die ich Zuhause auf dem Sofa tragen würde!
Unser Abendbrot ist erst fertig, als es schon
stockfinster ist. Als Bereicherung
unseres Speiseplan gibt es Stockbrot aus Rosinenteig, den Micha aus Resten von
anderen Touristen zauberte (man könnte dies anders verstehen als gemeint).
Solche Geschenke freuen insbesondere Micha, der sich während unserer Tour nur
von Haferflocken und ein paar Zutaten ernähren möchte – so ne Art Selbstversuch. Ein ganz besonderes Schmankerl
des Tages ist, dass wir allein in einer komfortablen Hütte pennen können.
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