Asche, Asche, Asche
Es regnet. Wie schnell das aufs Gemüt schlägt
ist erstaunlich. Nicht eben aufmunternd ist zudem, dass es langsam schwer fällt, den
richtigen Pfad zu finden. Denn zunehmends bedeckt Asche den Boden. Wir orientieren uns
hauptsächlich über unser GPS-Gerät und eine Karte mit den Koordinaten. Man kommt
sich ganz schön mickrig vor neben dem Korjakskij Vulkan, der uns nun
rechter Hand mit seinen 3458
m überragt. Schliesslich wandern wir nur noch durch Asche, deren Dimension und Lebensfeindlichkeit bei mir zu einem leicht mulmigen Gefühl fuehrt.
Wir übernachten in einer Senke inmitten des riesigen Aschefeldes. Es ist sehr windig und es wird echt kalt. Aber es gibt einen
kleinen Bach, was nicht selbstverständlich ist. Wir kochen erstmals auf unserem
Gaskocher im Schatten eines großen Steines und unserer Leiber. Denn hier gibt’s kilometerweit kein einziges
kleines Ästchen für ein Feuer. Unseren Kartoffelbrei essen wir dann im mit
Steinen zusätzlich gesicherten Zelt. Bei Micha gibt’s ähm, was wars doch
gleich, ach ja, Haferflocken.
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