Montag, 17. September 2012

3. Sept., Nalycevo Naturpark - Tag 5








Asche, Asche, Asche

Es regnet. Wie schnell das aufs Gemüt schlägt ist erstaunlich. Nicht eben aufmunternd ist zudem, dass es langsam schwer fällt, den richtigen Pfad zu finden. Denn zunehmends bedeckt Asche den Boden. Wir orientieren uns hauptsächlich über unser GPS-Gerät und eine Karte mit den Koordinaten. Man kommt sich ganz schön mickrig vor neben dem Korjakskij Vulkan, der uns nun rechter Hand mit seinen 3458 m überragt. Schliesslich wandern wir nur noch durch Asche, deren Dimension und Lebensfeindlichkeit bei mir zu einem leicht mulmigen Gefühl fuehrt.

Wir übernachten in einer Senke inmitten des riesigen Aschefeldes. Es ist sehr windig und es wird echt kalt. Aber es gibt einen kleinen Bach, was nicht selbstverständlich ist. Wir kochen erstmals auf unserem Gaskocher im Schatten eines großen Steines und unserer Leiber.  Denn hier gibt’s kilometerweit kein einziges kleines Ästchen für ein Feuer. Unseren Kartoffelbrei essen wir dann im mit Steinen zusätzlich gesicherten Zelt. Bei Micha gibt’s ähm, was wars doch gleich, ach ja, Haferflocken. 

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